Was ist die Schuhmannfrequenz?

Frage: Was versteht man unter Schumann-Frequenz (7,8 Hertz?). Wie kann man sie messen? Hat sie sich in den letzten Jahren tatsächlich erhöht; wenn ja, wie hoch ist sie derzeit?
Antwort: Die Schumann-Frequenz wurde von dem Physikprofessor Winfried Otto Schumann in den 50er Jahren festgestellt. Soviel ich weiss war er ein Münchner.
Schumann arbeitete übrigens mit einem Professor König einmal zusammen. Das ist derjenige Wissenschaftler, der später eine Testreihe mit hunderten Radiästheten durchgeführte, um festzustellen, ob es wirklich das Phänomen "Rutenfähigkeit" gibt.
Schumann jedenfalls stellte fest, dass sich die Erde mit ihrer Oberfläche und der Ionosphäre zusammen wie ein s.g. Kugelkondensator verhält. Die Ionosphäre kann sich von ca. 50km Höhe bis zu mehreren 100 Kilometer erstrecken.
Jedenfalls hat Schumann herausgefunden, dass in dieser Hülle ununterbrochen irgendwo auf der Erde Gewitter entstehen und diese elektrischen Entladungen dann elektromagnetische Wellen erzeugen. Angeblich sollen das ca. 70-100 Blitze/Sekunde sein (durch Lawrence Livermore Labs 1997 festgestellt). Diese Wellen bewegen sich sozusagen zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre. Diese Wellen werden natürlich ständig relektiert und bewegen sich damit um den ganzen Globus, bis sie sich durch Dämpfungen totlaufen.
Schumann fand hier eine Resonanzfrequenz die damals die Frequenz 7,83 Hz hatte.
Durch die extrem niedrige Frequenz haben wir natürlich eine sehr lange Wellenlänge (Wellenlänge = 300 000 000 m/sek : Frequenz).
Somit beträgt die Wellenlänge bei 7,83 Hz sage und schreibe fast 40.000 km ! Interessanterweise haben wir auch einen Erdumfang von 40.000 km. Das dies auch gerade die stehende Welle der Schumannfrequenz ist – ich weiss es nicht, ob das ein Zufall ist ?
Diese extrem niedrige Frequenz tritt auch in den s.g. Gehirnwellen auf. Dort haben wir ja mehrere Bereiche:
Delta-Wellen: 1 – 3 Hz
Theta-Wellen: 4 – 7 Hz
Alpha-Wellen: 8 - 12 Hz
Beta-Wellen: 13 - 50 Hz
Da der Mensch beim Übergang vom Wach- in den Schlafzustand vermehrt Alpha-Wellen produziert ist sehr interessant, weil hier ja auch die Schumann-Frequenz liegt.
Ob es hier schon Forschungen gibt, die diesen Zusammenhang kontrolliert haben, weiss ich nicht. Man könnte jetzt seine Gedanken "weiterspinnen" – vielleicht arbeitet gerade hier das Morphogenetische Feld. Werden hier gar die Infos ausgetauscht, die immer wieder zu merkwürdigen Erscheinungen führen (ähnliche Patentanmeldungen in verschiedenen Ländern zur selben Zeit; Gedankenübertragungen; Stimmungsschwankungen in bestimmten Regionen der Erde; Veränderung der Psyche bei Mensch und Tier usw.)
Was man wissenschaftlich festgestellt hat, ist der Zusammenhang der Intensität bei der Schumann-Frequenz mit der Veränderung der Durchschnittstemperatur. In den 90er Jahren hat man in Australien festgestellt, dass durch die Erwärmung die Gewitterhäufigkeit steigt. Daher ist klar, dass dadurch die Kraft der Schumann-Frequenz zunehmen wird.
Jetzt zur Messung der Schumann-Frequenz:
Wir dürfen aber auch die Oberwellen dieser Frequenz nicht übersehen. Die erste Oberwelle ist 15,66 Hz. Diese Welle ist nicht allzuweit vom Bahnstrom entfernt (16,66 Hz). Daher ist es auch schwierig, in der Nähe von menschlichen Siedlungen eine exakte Messung durchzuführen, weil es durch Überlagerungen von anderen Frequenzen kommen kann. Der Bahnstrom stört ständig die Messungen.
Es gibt mehrere Messmöglichkeiten. Ich selbst trage mich schon seit Jahren mit dem Gedanken, diese Messungen durchzuführen. Daher freut es mich, wenn sich noch jemand mit diesem Phänomen beschäftigt
Ein Möglichkeit wäre, einen ganz normalen "Geradeaus-Empfänger" zu bauen. Dazu braucht man einen Antenne mit grossem Drehkondensator, die ihre Resonanzfrequenz bei ca. 8 Hz hätte. Ich denke dazu wäre eine Rahmenantenne mit einer s.g. Flachspule ideal (ählich, wie sie Tesla gebaut hat). Wichtig ist bei dieser niedrigen Frequenz eine Erdung.
Eine Diode würde als Detektor dienen und man könnte ein passendes Messgerät anschliessen um die gleichgerichtete Spannung zu messen. Wahrscheinlich ist gerade in Gewitterzonen eine Messung ideal.
Wie bekommt man jetzt eine solche Resonanz in der Antenne ?
Bei so niedrigen Frequenzen kann man die tatsächlich vorher schon ausrechnen. Wichtige Parameter sind hier der Leiterquerschnitt und das Material, sowie die Drahtlänge. Damit man so niedrige Frequenzen messen kann, ist es am Besten, mit einem Niederfrequenz-Oszillator die Antenne zu eichen. So eine niedrige Frequenz kann man durch Überlagerung von zwei höheren Frequenzen relativ leicht erzeugen. Diese wird dann an die Antennen-Konstruktion angelegt und dann durch Ankopplung einer Messleitung beim Abstimmen der Antenne wird man eine Spannungserhöhung messen. Dann hat man die Resoanzfrequenz.
Jetzt könnten die Messungen erfolgen.
Wie schon gesagt, ist das eine meiner Ideen. Es gibt bestimmt noch andere Messmethoden.
Quelle: Forum-Bioenergetik e.V., Heinz Röslmeier [Mai 2004]
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- Geschrieben von Heinz Röslmeier
- Kategorie: Wissenschaft
- Veröffentlicht: 02. Februar 2014
- Erstellt: 02. Februar 2014